Grundlagen funktionaler Sicherheit für die Softwareentwicklung
Dauer: 1 Tag
Teilnehmende: bis zu 12 Personen
Ort: virtuell oder in Präsenz
Kosten: auf Anfrage
Die eintägige Schulung vermittelt die grundlegenden Prinzipien der funktionalen Sicherheit (FuSi) in der Software-Entwicklung mit Fokus auf die Anforderungen der ISO 26262. Teilnehmende erhalten einen fundierten Überblick über zentrale Begriffe und Methoden und erfahren, wie die Softwareentwicklung im Sicherheitslebenszyklus eingebettet ist. Angepasst auf die jeweiligen Bedürfnisse bieten wir die Schulung in unterschiedlichen Varianten an. Entweder mit einer eindeutigen Ausrichtung auf die technischen Aspekte (Fokus Softwareentwickler:innen) oder mit einem größeren Augenmerk auf die Management- und Koordinationsaspekte der Funktionalen Sicherheit im Software-Bereich (Fokus Software-Projektleitung). In beiden Varianten illustrieren Praxisbeispiele aus aktuellen Projekten typische Herausforderungen und Lösungsansätze.
Nach Abschluss der Schulung sind die Teilnehmenden in der Lage, die Anforderungen der ISO 26262 in der Software-Entwicklung in ihren Projekten zielgerichtet einzuordnen und praktisch umzusetzen. Softwareentwickler:innen können konkrete Normanforderungen in Design, Implementierung und Test übertragen und dadurch die Qualität und Sicherheit ihrer Lösungen steigern. Projektleiter:innen und Safety Manager:innen können Entwicklungsprojekte souverän steuern, Risiken fundiert bewerten und Schnittstellen zwischen Entwicklung, Qualitätssicherung und Management effektiv koordinieren.
Schulungsinhalte:
Grundlagen der funktionalen Sicherheit und Einordnung der Software-Entwicklung im Safety Lifecycle
Detaillierte Vorstellung der Anforderungen der ISO 26262 für alle Phasen der Software-Entwicklung:
Software-Anforderungen
Software-Architektur
Software-Unit Design und Implementierung
Software-Unit Test
Software Integration
Test der Gesamt-Software
Praxisbeispiele: C versus Rust, Mixed-ASIL auf Mikrocontrollern/Prozessoren, AUTOSAR, modellbasierte Entwicklung, ASPICE
Weitere Themen:
Umgang mit Kalibrierungs- und Konfigurationsdaten
Testumgebungen und ASIL-Dekomposition in Software
Einsatz und Qualifizierung von Software-Tools
Zusammenhang von ASPICE und ISO 26262
Alle Themen werden je nach Schwerpunkt der Schulung – Softwareentwicklung oder Projektleitung – mit unterschiedlicher fachlicher Tiefe und Perspektive behandelt. Die Inhalte des Workshops können individuell auf Ihre projektspezifischen Anforderungen und Fragestellungen abgestimmt werden.
Zielgruppe
Die Schulung richtet sich an Software-Entwicklungsteams, je nach gewähltem Schwerpunkt eher an Softwareentwickler:innen und Tester:innen oder an Projektleiter:innen und Safety Manager:innen, die für die Entwicklung sicherheitskritischer Software verantwortlich sind.
Voraussetzungen
Für Softwareentwickler:innen werden Kenntnisse in der Softwareentwicklung vorausgesetzt; Grundkenntnisse der funktionalen Sicherheit nach ISO 26262 sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Für Projektleiter:innen und Safety Manager:innen gilt: Sie sollten über Grundkenntnisse der funktionalen Sicherheit verfügen; Erfahrung in der Softwareentwicklung ist vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich.
Weitere Informationen
Diese Schulung bieten wir als kundenspezifisches Training an. Feste Termine für Einzelanmeldungen sind derzeit nicht vorgesehen. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot für Ihr Unternehmen.
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