Spatenstich in Holzkirchen

Bosch Engineering erweitert seinen Entwicklungsstandort in Holzkirchen

17.10.2019 | Pressemitteilung

Ausbau des Kompetenzzentrums für Future Mobility Solutions 

Holzkirchen – Mit einem symbolischen Spatenstich begehen Vertreter von Bosch Engineering und ITK Engineering gemeinsam mit Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Löwis und weiteren Gemeindevertretern den offiziellen Start der Standorterweiterung der Bosch-Tochter in Holzkirchen. Bis Herbst 2021 sollen hier ein neues Bürogebäude sowie ein Parkhaus errichtet werden. Auf dreieinhalb Etagen mit einer Fläche von 17 000 Quadratmetern entstehen sowohl Büros als auch Laborflächen für 900 Mitarbeiter. Das neue Parkhaus bietet mit einer Fläche von 21 000 Quadratmetern Platz für rund 800 Pkw und rund 130 Fahrräder.

Bosch Engineering Holzkirchen wächst

Die Bosch Engineering GmbH ist bereits seit vielen Jahren mit einem Standort in Holzkirchen angesiedelt und seit 2015 im Gewerbegebiet Nord ansässig. Auf dem vier Hektar großen, an das bestehende Grundstück anschließende Gelände entsteht nun mit dem dritten Bauabschnitt ein Standort mit Campuscharakter. Holzkirchen ist mit rund 190 Mitarbeitern, neben dem Hauptsitz in Abstatt bei Heilbronn, der zweitgrößte Standort des Unternehmens in Deutschland. In den vergangenen Jahren entwickelte sich der Standort zum Kompetenzzentrum für Elektromobilität innerhalb von Bosch Engineering. Aber auch die Themenfelder Assistenzsysteme für Land- und Baumaschinen sowie die Entwicklung von Lösungen zum automatisierten Fahren im Pkw-Bereich werden in Holzkirchen vorangetrieben. „Mit der Erweiterung investieren wir langfristig in die Zukunft des Standortes und die Entwicklung der einzelnen Geschäftsfelder“, sagt Standortleiter Berthold Steinmann von der Bosch Engineering GmbH. „Alle hier angesiedelten Themen sind stark wachsende Felder, weshalb wir weitere Flächen benötigen.“

Spatenstich in Holzkirchen

Neuer Wachstumsstandort für ITK Engineering

Vom neuen Campusgelände wird auch die Bosch-Tochter ITK Engineering profitieren. Das Technologieunternehmen beschäftigt insgesamt rund 1 300 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz in Rülzheim/Rheinland-Pfalz. Im Herbst 2021 sollen die Mitarbeiter des zweitgrößten Standorts in Martinsried bei München nach Holzkirchen ziehen. Dort wird ITK Engineering mit seinen maßgeschneiderten Software- und Systemlösungen die Zukunft des automatisierten Fahrens, der Elektromobilität, der Industrie 4.0, der Bahntechnik und weiterer Branchen technologisch mitgestalten. Im Zuge des geplanten weiteren Wachstums sollen zunächst rund 250 Mitarbeiter in das neue Bosch-Gebäude einziehen. Das Projektbüro am Frankfurter Ring in München bleibt weiterhin bestehen. „Für uns ist der heutige Spatenstich ein bedeutender strategischer Schritt. Mit dem neuen Gebäude in Holzkirchen können wir sowohl eine attraktive Arbeitsumgebung schaffen als auch das Wachstum realisieren, das wir anstreben: Geplant ist, bis 2024 insgesamt rund 400 Arbeitsplätze in Holzkirchen zu bieten, vorwiegend für Ingenieure, Informatiker und Naturwissenschaftler,“ sagt Michael Englert, Gründer und Geschäftsführer der ITK Engineering GmbH.

Offener Campus mit hochflexiblen und inspirierenden Arbeitsumgebungen

Mit der Erweiterung lässt Bosch ein offen angelegtes und grünes Gelände entstehen. In allen Gebäuden sowie den angrenzenden Außenbereichen wird es WLAN geben, sodass der gesamte Campus zum Arbeitsplatz wird und vielfältige Begegnungs- und Interaktionsmöglichkeiten entstehen. Bosch Engineering und ITK Engineering profitieren gleichermaßen von diesem Campus-Konzept, auch wenn die Räumlichkeiten der beiden Unternehmen innerhalb des Gebäudes klar voneinander getrennt sein werden. Das neue, dreieinhalb Stockwerke hohe Bürogebäude mit ökologischer Holzfassade bietet in den oberen Etagen hochmoderne Arbeits- und Projektflächen nach dem Konzept der Inspiring Working Conditions. Dies bedeutet offene Büroflächen mit Bereichen für Team- und Einzelarbeit. Dazu zählen Workshopräume, flexible Gruppenarbeitstische, aber auch klassische Besprechungs- und Konferenzräume sowie zutrittsgesicherte Projekträume. Zusätzlich werden Elektroniklabore geschaffen, in denen Steuergeräte in Betrieb genommen und getestet werden können. Für konzentriertes Einzelarbeiten sind individuelle Ruhezonen, Fokusräume und Telefonzellen vorgesehen. „Mit dem modernen und inspirierenden Arbeitsumfeld möchten wir zum einen unterschiedlichste Kommunikations- und Arbeitsflächen schaffen sowie zum anderen den persönlichen Austausch und eine enge Vernetzung der Teams fördern“, erklärt Peter von Wartenberg, Geschäftsführer von Bosch Engineering. Michael Englert ergänzt: „Wir sind intensiv in die Bauplanung involviert und möchten eine moderne Arbeitsatmosphäre schaffen, in der man sich wohlfühlt, unsere Unternehmenskultur spürt und die Zusammenarbeit, den Innovationsgeist und die Kreativität jedes Einzelnen fördert. Als Gründer von ITK Engineering freue ich mich sehr, künftig mit meiner Mannschaft auch von Holzkirchen aus die technologische Zukunft mitzugestalten.“

Luftaufnahme vom Bau des neuen ITK Firmengebäudes in Holzkirchen

Wir sind intensiv in die Bauplanung involviert und möchten eine moderne Arbeitsatmosphäre schaffen, in der man sich wohlfühlt, unsere Unternehmenskultur spürt und die Zusammenarbeit, den Innovationsgeist und die Kreativität jedes Einzelnen fördert.

Michael Englert, Gründer und Geschäftsführer ITK Engineering GmbH

Das Erdgeschoss ist reserviert für Foyer, Konferenzräume, Kommunikations- und Meetingzonen sowie für funktionale Räume. Zudem sind hier ein Betriebsrestaurant, ein Café für Mitarbeiter sowie ein Gesundheitsbereich geplant. Als zweites Gebäude soll ein Parkhaus mit rund 800 Stellplätzen mit bis zu 200 Ladepunkten für E-Fahrzeuge entstehen. „Bereits heute kommen rund ein Viertel unserer Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit“, sagt Berthold Steinmann. Um dies weiter zu fördern, entstehen rund 130 überdachte Fahrradabstellplätze inklusive Ladestationen für E-Bikes. Ausreichend Trockenräume sowie Duschmöglichkeiten stehen den Mitarbeitern künftig ebenfalls zur Verfügung.

Beim Bau des neuen Gebäudes werden auch ökologische Aspekte berücksichtigt. So ist beispielsweise ein Solardach mit 1 300 Quadratmetern Fläche sowie eine Dachbegrünung geplant. Die LED-Beleuchtung wird über Präsenz- und Bewegungsmelder gesteuert, abhängig von An- und Abwesenheiten sowie dem zur Verfügung stehenden Tageslicht. Der neue Bosch-Campus schafft ein dynamisches und kreatives Umfeld, das sowohl die Kommunikation untereinander als auch die schnelle Entwicklung von Innovationen fördert.

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Unternehmen – Presse

Dr. Uli Kreutzer